INTERNATIONALE KONFERENZ – HAMBURG – VON DER MUSIK DER PORTUGIESISCHEN SYNAGOGE IM 19. JAHRHUNDERT BIS ZUR ROLF LIEBERMAN-ÄRA IM 20. JAHRHUNDERT

Internationale Konferenz an der Hochschule für Musik in Hamburg vom 1. bis 3. März 2022

Hochschule für Musik und Theater Hamburg – Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg, Deutschland

Die Präsenz der jüdischen Kultur in Europa reicht bis in die Zeit des Römischen Reiches zurück. Im Jahr 2021 feierte Deutschland 1700 Jahre jüdische Präsenz, jüdisches Leben und jüdische Kultur. Im Jahr 2020 beschloss die Stadt Hamburg, die große Synagoge am Bornplatz wieder aufzubauen, die 1938 in der Reichskristallnacht zerstört worden war. Aus diesem Anlass veranstaltet die Hamburger Musikhochschule eine internationale Konferenz zum Thema “Jüdische Musik in Hamburg – gestern und heute”, an der Hervé Roten, Direktor des IEMJ, neben Edwin Seroussi (Jerusalem), Jasha Nemtsov (Weimar), Reinhard Flender (Hamburg) und Yuval Shaked (Haifa) teilnehmen wird.

Sehen Sie sich die Vorträge auf YouTube an.

 

Dienstag, 1. März 2020:  Jewish Music Research
Mittwoch, 2. März 2022: Jewish Music Research
Donnerstag 3. März 2022: Jewish Music Research

Klicken Sie hier für den Livestream.

Referenten:

  • Jan Phillip Sprick, Vizepräsident der Hochschule für Musik in Hamburg.
  • Edwin Seroussi, Direktor des Forschungszentrums für jüdische Musik an der Hebräischen Universität Jerusalem und Gastwissenschaftler für jüdische Studien am Dartmouth College.
  • Hervé Roten, Direktor des Europäischen Instituts für Jüdische Musik, Ethnomusikologe, Doktor der Musikwissenschaft der Universität Paris IV Sorbonne.
  • Jascha Nemtsov, Pianist und Professor für jüdische Musikgeschichte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
  • Reinhard Flender, Leiter des Forschungsinstituts für kulturelle Innovation an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, deutscher Komponist und Musikwissenschaftler.
  • Yuval Shaked, Leiter der Abteilung für Musik an der Universität Haifa und Komponist.

 

Program:

  • Dienstag, 1. März

    • 15:00 – 16:30 Edwin Seroussi (Jerusalem) Einführungsrede und Eröffnungssitzung.

      Eine unerwartete musikalische Begegnung: Die spanisch-portugiesische liturgische Musik in deutschen Synagogen.

    • 17:00 – 18:30 Hervé Roten (Paris) Vortrag und Diskussion

      Die Einführung der westlichen Musiknotation und der Orgel in den französischen hispano-portugiesischen Gemeinden im 19. Jahrhundert: Veränderungen und Kontinuitäten

  • Mittwoch, 2. März

    • 15:00 – 16:30 Jascha Nemtsov (Weimar) Vortrag und Diskussion
      The Cantor of the Reform Temple in Hamburg Leon Kornitzer and his journal (Der jüdische Kantor)
    • 5:00 – 18:30 Jascha Nemtsov, Hervé Roten, Edwin Seroussi, Reinhard Flender (Moderation) – Podiumsdiskussion

      Kulturelle Identität und Assimilation – Jüdische Musik in Deutschland und Frankreich im 19. Jahrhundert

  • Donnerstag, 3. März

    • 15:00 – 16:30 Reinhard Flender Vortrag und Diskussion
      Rolf Liebermann – kulturelle Innovation für Hamburg vom NDR zur Staatsoper
    • 17:00 – 18:30 Yuval Shaked (Haifa) Vortrag und Diskussion

      Die Oper ‘Der Turm’ – Die Zusammenarbeit des Komponisten Josef Tal mit dem Librettisten Hans Keller, wie sie in ihrer Korrespondenz konzipiert und reflektiert wird

Freier Eintritt

Aktie :

Sie werden auch gefallen

Adolphe Attia-Fonds

Im Juli 2023 übergab Adolphe Attia dem IEMJ eine Reihe von Fotos, Programmen und Konzertplakaten, die seine Karriere als Kantor…

Adolphe Attia, 50 Jahre Hazanut in Frankreich

In der Reihe „Lebenslauf“ erzählt Adolphe Attia von seinem Leben und seinem Dienst in der Grande Synagogue de la Victoire…