Am 1. November 2011 hinterlegte die Synagoge von Neuilly ihr gesamtes Musikarchiv am Institute Européen des Musiques Juives. Nach einer Bestandsaufnahme wurden mehr als 370 Partituren und Archivbestände gereinigt, durch professionelle archivarische Materialien wiederinstandgesetzt und klassifiziert.
Diese Dokumente wurden zuvor in einem unverschlossenen, allen zugänglichen Schrank aufbewahrt. Nun sind alle Dokumente digitalisiert, katalogisiert und im Rachel-Katalog der Öffentlichkeit zugänglich.
Diese Arbeit, die von der Fondation du Judaïsme Français, Yuval, dem DRAC Ile-de-France, dem Institute Alain de Rothschild, der Fondation pour la Mémoire de la Shoah und der Halphen Familie unterstützt wurde, ergänzt auf bemerkenswerter Weise die Arbeit an den Musikarchiven der Großen Synagoge von Paris. Geboten wird somit ein realitätsgetreuer Blick auf das Leben der jüdischen Gemeinschaft von Neuilly und ihre fast 140 Jahre andauernde Beteiligung an der Konsistorialmusik des aschkenasischen Ritus.
Diese Archive sind ab sofort im Katalog unserer Sammlungen (auf den Archivfonds der Synagoge von Neuilly/Seine zugreifen) oder auf Terminanfrage am Institut Européen des musiques Juives (contact@iemj.org) einsehbar.
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