Fromental Halévy, opernarien und synagogenlieder

Auf der folgenden Playlist ist ein Auszug aus der Oper La Juive (1835), gefolgt von mehreren Psalmen, wie Mizmor lessodo (Ps. 100), Adochem Zehonorou (Ps. 115), Min hametsar (Ps. 118) oder Mimaaamakim (Ps. 130), dargeboten vom Chœur de Léon Algazi, Marcel Lorrand und dem Chœur de la synagogue de Strasbourg, Michel Heymann und von La Truite Lyrique et les Polyphonies hébraïques de Strasbourg, dirigiert von Hector Sabo.

Fromental Halévy (1799-1862) war ein vielschaffender Komponist des 19. Jahrhunderts und schuf an die 37 Opern (eine davon, La Juive, war überaus erfolgreich), zahlreiche Melodien, Duette und andere Romanzen. Fromental Halévy entstammte einer Familie, deren Ursprünge in Bayern und Lothringen lagen. Die Emanzipation der Juden in Frankreich ermöglichte es ihm, eine musikalische Karriere zu verfolgen und es so zu Ruhm und Glanz zu bringen. Seiner Zeit wurde er neben Rossini, Auber und Meyerbeer als einer der Meister der französischen Musik angesehen, dennoch vergaß Fromental Halévy seine Wurzeln nicht und komponierte nicht weniger als zehn Stücke in hebräischer Sprache (sieben Psalmen und drei Gebete) für den israelitischen Konsistorialgottesdienst.

Auf der folgenden Playlist ist zunächst das bekannteste Stück seiner Oper La Juive (1835) zu hören: Die Cavatine d’Eléazar oder Rachel, quand du Seigneur, gefolgt von einigen Psalmen, wie Mizmor lessodo (Ps. 100), Adochem Zehonorou (Ps. 115), Min hametsar (Ps. 118) oder auch Mimaamakim (Ps. 130). Dargeboten werden die Stücke vom Chœur de Léon Algazi, Marcel Lorrand und dem Chœur de la synagogue de Strasbourg, Michel Heymann und von La Truite Lyrique et les Polyphonies hébraïques de Strasbourg, dirigiert von Hector Sabo.

Viel Vergnügen beim Hören!

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