Sammlung des Musikerbes französischer Juden, Vol. 7
Jacques Grober wurde 1951 in Paris geboren und ist einer der wenigen französischen Autoren, Komponisten und Künstler, der das Repertoire des jiddischen Chansons, über die letzten dreißig Jahre hinweg, erneuert haben.
In der Tradition der Brodersänger (Troubadour oder Barde aus Mitteleuropa) und der lider-makher (Liedermacher und fahrender Spielmann) schrieb Jacques Grober vom Leben handelnder Lieder: egal ob von der Psychoanalyse, Obdachlosen, Perestroika oder dem Nahen Osten. Manche seiner Lieder schrieb er auch auf moderne Musik wie Rap, um den jiddischen Chanson zu vergegenwärtigen. Er verstarb am 26. März 2006 an den Folgen einer schweren Krankheit, kurz nachdem er mit dem Korman-Preis für sein poetisches Werk ausgezeichnet worden war. Die Fondation du Judaïsme Français würdigt ihm die Veröffentlichung dieser 7. CD der Sammlung des Musikerbes französischer Juden. Diese präsentiert einen breitgefächerten Überblick seiner Lieder, welche von den größten Musikern der französischen Jiddisch-Szene der letzten zwanzig Jahre, begleitet werden.
Die Arbeit der musikalischen Restitution wurde auch mit einer Studie des jiddischen Chansons in Frankreich seit 1880 verfolgt, welche sich auf verschiedene Bereiche, wie Theater, Café, Jiddisches Kabarett, Chor, Schallplattenindustrie und Live-Shows seit der Wiederbelebung in den 1970er Jahren, konzentriert. Diese belebende CD, bringt uns, mit ihrer Mischung aus chassidischen Einflüssen, Klezmer, Swing und jiddischem Rap, eine gute Portion frischen Wind.
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