Zwischen populärer Musik und jüdischer Identität
Eine Auswahl der teilweise vom Judaismus inspirierten Kompositionen Kurt Weills
Kurt Julian Weill war ein deutscher Komponist, der am 2. März 1990 in Dessau geboren wurde und am 3. April 1950 in New York starb.
Der Sohn von Albert Weill, dem Kantoren der Synagoge von Dessau, begann 1913 seine ersten Kompositionsversuche.
1925 begann Kurt Weill seine Opernprojekte. Seine erste Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht im Jahr 1927 (Die Dreigroschenoper) war entscheidend für sein weiteres Schaffen.
Er begründete daraufhin ein neue Darstellungsform: eine Mischung aus Theater und Oper, mit einer dem Jazz und dem Kabarett entlehnten Musik.
Diese Zeit stellte einen Wendepunkt für den Komponisten dar: Er arbeitete mit der österreichischen Sopranistin Lotta Lenya zusammen, die kurz darauf zu seiner Muse und Lieblingskünstlerin wurde. Unzertrennlich geworden heiratete das Duo und wurde ein legendäres Paar.
1933 ließ er sich auf der Flucht vor den Nazis zunächst in Paris nieder, bevor er 1935 schließlich in die Vereinigten Staaten emigrierte. Ein Hauptwerk aus der Anfangszeit seines Exils ist Der Weg der Verheißung/ The Eternal Road, ein biblisches Stück, welches die Geschichte des jüdischen Volkes darstellt.
Er starb am 3. April 1950 in New York, während der Arbeiten am Musical Huckleberry Finn, welches auf dem Werk von Mark Twain basiert.
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