DIE SABBATLIEDER IM ASCHKENASISCHEN RITUS WESTEUROPAS

Eine Auswahl an mehr oder weniger traditionellen SabbatLiedern aus Westeuropa, dargeboten von Adolphe Attia, Shalom Berlinski, Joseph Borin, Michel Heymann und viele andere

Der Sabbat ist ein Ruhetag und eine Institution des jüdischen Lebens. Die Lieder, welche diesen besonderen Tag untermalen, spielen dabei eine wichtige Rolle. Sei es in er Synagoge mit den fünf Gottesdiensten von Kabbalat Schabbat bis Motsei Schabbat oder zu Hause mit Ritualen, wie dem Anzünden der Kerzen, dem Kiddusch (Segen des Weins) am Freitagabend, dem Birkat Hamason (Tischgebet, das nach dem Essen gesprochen wird) oder auch der Hawdala (letzer Kiddusch, welcher den Sabbat abschließt). Es ist außerdem auch üblich, während der vier Sabbat-Mahlzeiten zahlreiche religiöse Gedichte die Zemirot (bei den chassidischen Juden auch Tish Nigunim) genannt werden, zu singen.

Der Sabbat ermöglicht es so seine innere Stimme durch seine äußere Stimme zu finden.

Auf der folgenden Playlist ist eine Auswahl an mehr oder weniger traditionellen Sabbat-Liedern aus aschkenasischen Gemeinschaften in Frankreich (Kompositionen von Samuel Naumbourg, Jules Franck und Léon Algazi) in Deutschland (Lous Lewandowski) und in Österreich (Salomon Sulzer und Franz Schubert), enthalten. Anzumerken ist, dass der Großteil der auf der Playlist zu hörenden Stücken, zum Zweck der Aufnahme von Musikinstrumenten begleitet wurden, was am Sabbat in den meisten jüdischen Gemeinschaften, mit Ausnahme von liberalen Synagogen, allerdings verboten ist.

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