Aschkenasische Musik in Frankreich, im Konzert oder in der Synagoge

Bestandsaufnahme, Ursprünge, Einflüsse, Traditionen und (Re-)Kreationen

Kolloquium – Konzerte am 20. & 21. Oktober 2024

Eine Initiative des Institut Européen des Musiques Juives, des Institut de recherche en musicologie (UMR 8223) und der Universität Straßburg (GEO – UR 1340)

In Partnerschaft mit dem Inalco, JEM Copernic, dem MAHJ und Nitsa

Mit Unterstützung der European Association for Jewish Studies (EAJS) und der Henriette Halphen Foundation, unter der Schirmherrschaft der Fondation du Judaïsme Français

Organisationskomitee: Alexandre Cerveux, Jérôme Cler, Alice Mazen, Hervé Roten und Michèle Tauber

ANMELDUNGSMODALITÄTEN am Ende der Seite

Sonntag, 20. Oktober 2024

Auditorium du MAHJ

Hôtel de Saint-Aignan

71 rue du Temple, 75003 Paris

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Jiddische Lieder und Klezmermusik

  • 9.30 Uhr – Empfang des Publikums.
  • 9.45 Uhr – Vorstellung des Tages.

Das jiddische Lied in Frankreich

Vom Theater zur Wiederbelebung des jiddischen Liedes in den siebziger Jahren und danach.

  • 10.00 Uhr – Zwischen Bühne und Partitur: Die Musik des jiddischen Theaters der Zwischenkriegszeit in Paris (1919-1939), von Michèle Fornhoff-Levitt.
  • 10:30 -11:30 Uhr – Die Wiederbelebung des jiddischen Liedes ab den 1970er Jahren. Rundtischgespräch mit Laurent Grynszpan, Michèle Tauber und Talila.

Jiddische Chöre von gestern und heute zum jiddischen Lied im 21.

  • 11.45 Uhr – Jiddische Chöre in Frankreich. Rundtischgespräch mit Jean Golgevit und Jacinta.
  • 12.30 -13.15 Uhr – Das jiddische Lied in Frankreich im 21. Jahrhundert: die aufstrebende Generation. Rundtischgespräch mit Judith Marx und Elsa Signorile.

—- Mittagspause —-

Klezmermusik in Frankreich

  • 14:30 Uhr – Ein Versuch, Klezmermusik nicht zu definieren, von Léa Platini.
  • 15.00 Uhr – Pariser Klezmer, von Denis Cuniot
  • 15.30 – 16.00 Uhr – Besonderheiten der Interpretation und Aneignung der Klezmer-Musik durch die Pariser Musikszene, von Alice Mazen.

Die Klezmermusik und ihre Protagonisten, zwischen Tradition und Kreation

  • 16.15 Uhr – Vermittlung der Klezmermusik heute in Frankreich. Rundtischgespräch mit Marthe Desrosières, Guillaume Dettmar, Marine Goldwaser, Léa Platini und Charles Rappoport.
  • 17:00 -17:45 Uhr – Ansatz stilistischer Verschmelzungen für eine originelle Klezmermusik. Podiumsdiskussion mit David JewSalsa, David Konopnicki, Michel Schick und Pierre Wekstein.

18.00 Uhr – Musikalischer Moment mit Jacinta, Michèle Tauber, Adrian Iordan und den Pletzl Bandits

Montag, 21. Oktober 2024

Auditorium de l’INALCO

65 rue des Grands Moulins, 75013 Paris

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Aschkenasische liturgische Musik.

  • 9.00 Uhr – Empfang des Publikums.
  • 9.15 Uhr – Vorstellung des Tages.

Der aschkenasische Ritus von den Ursprüngen bis heute.

  • 9.30 Uhr – Jüdischer Ritus und Gesang in Nordfrankreich im Mittelalter, von Alexandre Cerveux.
  • 10.00 Uhr – Synagogale Musik in Paris zur Zeit des ersten Konsistorialtempels (1822-1874), von Gérard Ganvert.
  • 10:30 Uhr – Der Konsistorialritus – von der Einweihung der Grande Synagogue de La Victoire (1874) bis heute, von Hervé Roten.

Gesang mit blosser Stimme

  • 11.30 Uhr – Der elsässische Ritus [The Alsatian nusah], von Hanna Englard
  • 12.00 Uhr – Die Nusah: ein System von Systemen [Nusah – a system of systems], von Judit Frigyesi.

—- Mittagspause —-

Die kantoralen praktiken in den verschiedenen Strömungen des aschkenasischen Ritus.

  • 14:30 – 15:30 Uhr – Podiumsdiskussion mit Jonathan Blum (elsässischer Konsistorialritus), Emmanuel Chaze (Pariser Konsistorialritus), François Garaï (liberaler Ritus) und Haïm Nissenbaum (chassidischer Habbad-Ritus).

Die Zukunft des aschkenasischen Ritus in Frankreich: Vermittlung, Lernen und Entwicklung.

  • 16 Uhr – Runder Tisch mit Alexandre Cerveux (CJL), Bruno Fraitag (JEM Copernic), Hector Sabo (Chorleiter in Straßburg) und Emmanuelle Souffan (Organistin und Chorleiterin der Pariser Synagoge La Victoire).

17 Uhr – Abschluss des Tages und des Kolloquiums.

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Konzert

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20 Uhr – Die schönsten Melodien des aschkenasischen liturgischen Jahres.

Konzert in der Synagoge der Rue Copernic – 24 Rue Copernic, 75116 Paris.

Mit dem Chor der Synagoge (Leitung: Didier Seutin)

ANMELDEMODALITÄTEN

KOLLOQUIUM – Freier Eintritt – Anmeldung erforderlich

KONZERT – Kostenpflichtig

Die großen Melodien des aschkenasischen liturgischen Jahres in der Kopernikus-Synagoge am 21. Oktober 2024 um 20 Uhr

Preise: Mitglieder: 20 € – Nichtmitglieder: 30 €.





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