Musiques juives et hébraïques Sacrées et Profanes au Moyen-Age, XIXe et XXe Siècles

Quatuor vocal Hebraïca

Das Vokalquartett Hebraïca (Mikaël Weill, Damien Schubert, Jean Moissonnier und Hector Sabo) interpretiert 24 Themen, darunter: Yéruchalaïm chel zahav, Hava naguila, Kol nidrei, Avinou malkeinou, Scalérica de oro, Avraham avinou…

In der sephardischen Tradition findet man sowohl die weltliche jüdische Musik, die durch das beliebte Genre “Ladino”, benannt nach der jüdisch-spanischen Sprache, repräsentiert wird, als auch die sakrale Musik, die auf hebräischen Texten basiert und bei liturgischen Gottesdiensten verwendet wird. In der aschkenasischen Tradition gibt es zwar weniger Beispiele für alte Musik, wie etwa das rheinische Repertoire, aber dennoch einige interessante Beispiele für musikalische Ausdrucksformen, die in die lokale Kultur eingebettet sind. Diese aus dem Osten stammende Tradition, die in Osteuropa lebendig ist, erlebte ab dem 19. Damals wurden Hunderte von sehr alten Melodien aus der europäischen jüdischen Musiktradition notiert, transkribiert und harmonisiert, um ihren Fortbestand und ihre endgültige Fixierung zu sichern. Denn die mündliche Überlieferung führte unweigerlich zu einer ständigen stilistischen Weiterentwicklung.

Das Hebraïca-Quartett schlägt eine Brücke zwischen der alten, mittelalterlichen Musiktradition und der Musiktradition, die im 19. und 20. Jahrhundert von Komponisten wiedergefunden wurde, die die Seele dieser Musik, die zu den ältesten noch lebendigen Traditionen gehört, wiederhergestellt haben.

Die CD kann bei der Israelitischen Kultusgemeinde Obernai, bei Denis Geissmann (degetrad@wanadoo.fr), bestellt werden. Preis der CD: 15 € + 3 € Versandkosten.

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