Die schönsten Hazzanut-Melodien von Shalmon Berlinski, dem ersten Ministre-Officiant der Großen Synagoge von Paris, tätig von 1948 bis 1979
Von 1948 bis 1979 bekleidete Shalom Berlinski das Amt des ersten Ministre-Officiant (Hazzan) in der Großen Synagoge von Paris. Da er bei allen religiösen und offiziellen Zeremonien anwesend war, galt er über mehr als dreißig Jahre hinweg, als ein wichtiger Vertreter der französischen aschkenasischen Kantorenkunst.
Shalom Berlinski pflegte für gewöhnlich zu sagen „Das Amt des Hazzan ist das schönste Amt, welches der Judaismus geschaffen hat. (…) Durch das Vertiefen und die tägliche Wiederholung des Gebets kann man tatsächliche eine außergewöhnliche spirituelle Zufriedenheit erreichen.“
Über seine lange Karriere hinweg hat er mit den bekanntesten Komponisten wie Henry Barraud, Jean Wiener, Darius Milhaud, Alexandre Tansman und vielen mehr zusammengearbeitet.
Zwischen 1957 und 1968 lehrte er, parallel zu seiner religiösen Funktion als Kantor der Großen Synagoge, die Hazzanut (Kantorenkunst) am Séminaire Isréalite der Rue Vaquelin in Paris und noch spezifischer, die gesungene Toralesung im aschkenasischen Ritus.
Am 28. September 2008 verstarb er ihm Kreis seiner Liebsten.
„Seine kraftvolle und fügsame Stimme drückt in ihren vielfältigen Klangnuancen die Gefühle der Gläubigen aus: Anbetung, Dank, Freude, Schmerz, Hoffnung, Angst, aber am Jom-Kippur-Gottesdienst übertraf sie sich selbst noch einmal und erhob uns auf den Gipfel der jüdischen Spiritualität…“ Rede von Jacob Kaplan, dem Oberrabbiner von Frankreich, enthalten auf der Platte Prières de Kippour et de Sabbat, Schalom Berlinsky, Premier Ministre Officiant du Temple Victoire – Choeur sous la direction de Maurice Franck, à l’orgue : Jean Bonfils.
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