EDA, 2010
Mit dieser Hommage an Simon Laks (1901-1983) setzt das Label EDA seine musikalische Erforschung der Werke von Komponisten fort, die in das Räderwerk der Shoah geraten oder zermalmt worden sind.
Simon Laks wurde im Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und war über zwei Jahre lang der Dirigent der Gefangenen von Birkenau-Auschwitz, eine schreckliche Erfahrung, die er in seinem Buch Mélodies d’Auschwitz beschreibt.
Als neoklassischer Komponist gelingt es ihm in seinen zahlreichen Gesangswerken, mehrere Einflusssphären zu verschmelzen: die Tradition der romantischen Vokallyrik und des polnischen Liedes sowie den französischen Stil der Zwischenkriegszeit.
Er ist auch Autor eines umfangreichen literarischen Werks.
Programm der CD:
- Drei Konzertstücke (1935) (4 Min. 22 Sek.)
- Sonate für Violoncello und Klavier (1932)
- Polnische Suite (1935)
- Ballade “Hommage à Chopin” (1949)
Instrumentistes :
Judith Ingolfsson, violine
Vladimir Stoupel, Klavier
Leonid Gorokhov, Violoncello
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